Mittwoch, 26. Februar 2014

Halbzeit / Midterm awesomeness

Im Februar, besser gesagt vom 18. bis zum 20., hatte ich mein Midterm-Training in Brahmani im Gästehaus "Debesus bļoda". Ein sehr schönes und großes Haus irgendwo im nirgendwo, 20 km entfernt die nächste Zivilisation. Dort haben wir dann die meisten Freiwilligen von unserem On-Arrival-Training wieder gesehen und noch ein paar weitere coole Freiwilligen aus Liepaja kennen gelernt. Nach der ersten Kennen-lern-runde ging es auch gleich daran Erfahrungen auszutauschen in Form eines Nachrichtensenders der über Freiwillige referiert. Am Abend saßen wir dann noch zusammen und haben Werwolf und verschiedene Denkspiele gespielt, die einen echt wahnsinnig machen. Natürlich wurden auch die gesamte Zeit die Hockejspiele in Sochi verfolgt. Desweiteren haben wir an Ideen für unsere Projekte gearbeitet und dabei auch so einige mit einander verknüpft. Die deutschsprachigen Freiwilligen wollen beispielsweise beim deutschen Kulturfrühling in Daugavpils mithelfen. Auch war die große Frage: Wie wird es sein wenn wir wieder zurück kommen? Immerhin haben viele von uns nur noch gute drei Monate zu leben und das Leben geht ja auch nach dem Freiwilligendienst weiter. Am zweiten Abend konnten wir die Sauna besuchen, was bei uns immer ziemlich beliebt ist. Draußen konnten wir auch einfach im Jacuzzi entspannen. Es war einfach ein genialer Abend! Der letzte Tag hat sich um die Auswertung und um unsere weiteren Pläne gedreht. Und dazu kann ich sagen: Hitchhiking mit Bart ist schwierig! ;)
Da in dem Gasthaus auch Hochzeiten stattfinden, war es doch komisch keine Bilder in den IKEA-Rahmen zu finden. Dafür war das Essen unglaublich lecker, wenn auch etwas oder viel zu wenig, was aber mit der Nationalagentur zusammenhängt, die etwas in den Abläufen oder den Budgets der Treffen geändert haben.

In February, from the 18th until the 20th, we had our midterm-training in Brahmani at the guesthouse "Debesus bļoda". A beautiful and big house located in the middle of nowhere, civilisation 20 km far away. There we met most of the volunteers from our On-Arrival-Training again and got to know some new great volunteers from Liepaja. After the first “Meet and Greet” we shared experiences. So we gave a report from our projects as a newsreader of a news channel. At the evening we sat together, played “Werewolf” and different guessing games, which drives you totally crazy. Of course, we followed the hockey games in Sochi. We also worked on our projects and connected a few. For example the German speaking volunteers want to help at the “German week” in Daugavpils. We also had the question: How it’s going to be when we come home? Because most of us have at least three months here to live und life goes on after our voluntary service. At the second evening we went to sauna, what we really liked. Outside we could relax in a Jacuzzi. It was an awesome evening! The last day was about what plans we have and evaluation and I can tell you: Hitchhiking with a beard is pretty difficult! ;)
It was quiet strange to find no pictures in the IKEA-frames, especially because they make advertisement with weddings. But the food was very delicious even if it wasn’t enough, what depended on the national agency.  

Sonntag, 23. Februar 2014

Mein Januar / My January

Viel Zeit ist ins Land gegangen, aber ich will euch trotzdem noch von meinem Januar erzählen. Anfang Januar bekam ich Besuch aus Deutschland. Am 2. Januar holte ich meine Mutti vom Flughafen ab und zeigte ihr die folgenden Tage Gulbene und die Umgebung, wie ich so lebe und was es hier so an Sehenswürdigkeiten zu sehen gibt. Den darauffolgenden Sonntag fuhren wir mit der Belegschaft von dem Kulturzentrum, Eugene, Sophia und ihren Freunden aus Deutschland, die auch gerade zu Besuch waren, ins Theater nach Riga um uns die Eisrevue "Ģimenes pasaka - Sudraba slidas". Diese spielte in Dänemark. Zwei arme Kinder verkaufen ihre geliebten Schlittschuhe um ihren kranken Vater eine Operation zu ermöglichen. Dabei haben sie Unterstützung von den anderen Kindern ihrer Stadt. Natürlich haben wir eher weniger verstanden, was die Schauspieler gesagt und gesungen haben, doch konnten wir trotzdem die Geschichte verstehen und hatten einen schönen Abend. Vor dem Theater hatten wir noch bei Lido, einem großen Restaurant einen Stop eingelegt. Wer noch nicht so großen Hunger hatte oder sich nicht mit Hunderten anstellen wollte, ging Schlittschuh laufen. Nach einem dann doch langersehnten Abendbrot in der Innenstadt sind wir wie zu erwarten gerade noch pünktlich für die Eisrevue im Nationaltheater angekommen. Nach diesem kleinen Trip war die Auszeit und die Weihnachtsferien auch wieder vorbei. Da ich mir über meinem Urlaub und Silvester einen Schnupfen und Husten geholt hatte, ging es mir die nächste Zeit nicht so gut. Hinzu kam das es draußen nun doch immer kälter wurde und es in unserem Hostel kaum bis kein warmes Wasser hatten da ein Rohr kaputt war und es auch nicht sicher war wann es repariert sein würde. So sind wir ein oder zwei Wochen im Kulturzentrum und im Sportzentrum duschen gegangen. Glücklicherweise war das Problem gelöst als wir Temperaturen von -15° C bis zu Tiefst-graden von -22°C bekamen. Zugegebener Maßen: Es war echt kalt. Aber mit der richtigen Kleidung war es schön. Zwar hatten wir nicht so viel Schnee wie erwartet, aber ab -15°C sind dann auch keine Wolken mehr am Himmel, also hatten wir sonnige Tage. Bei solcher Kälte ändert sich auch ein bisschen der Tagesablauf. Man erledigt alles auf einmal, egal wie viel man dann vielleicht tragen muss, Hauptsache, man muss, wenn man zu Hause angekommen ist, nicht noch einmal raus.
Am 20. Januar hat dann ein neues Projekt begonnen. Ich habe angefangen den Lehrern meiner Schule deutsch zu unterrichten. Der finden mittlerweile alle zwei Wochen am Montag nach dem normalen Unterricht statt. Auch war ich wieder auf Exkursion nach Riga, bei der wir das Okkupationsmuseum, das Museum über lettische Kriege besucht haben und natürlich auch im Kino waren, wo wir uns Tarzan angeguckt haben. Der Ausflug war sehr interessant für mich und stellte auch eine Herausforderung dar. Zwar werden normale Filme meistens in der Originalsprache gelassen und mit Untertiteln versehen, jedoch war Tarzan ein Animationsfilm und wurde synchronisiert, viel hab ich also nicht verstanden, die Geschichte war aber sehr einfach zu verstehen. Diesen Morgen habe ich einen der schönsten Sonnenaufgänge gesehen. Die Sonne ging auf und alles glitzerte in orange und rosa Tönen durch den Schnee und Frost.


It’s been a long time but I still want to tell you about my January. At the second of January I took my Mum from the airport in Riga to show her Gulbene and the region where I live. On Sunday we went together with the people from the culture centre, Eugene, Sophia and her friends from Germany to Riga. We visited the leisure park at Lido. So a few went for a meal and we went skating and had a lot of fun even if not all went out there without any hurt.  Afterwards we looked forward our dinner and were nearly too late for the ice revue “Ģimenes pasaka - Sudraba slidas” .The play was set in Denmark. Two poor children sale their ice skates to get the money their father needed for an operation and during that they got support from the other children in their town. Of course, we didn’t understand much of what the actors said or sang but we understood the story and had a nice evening. After that trip the vacation and the Christmas holidays were already over. Over that time I got a cold, so I wasn’t in a good mood these days. It also got colder outside and we had no warm water in our hostel and it wasn’t sure when it get fixed. So we went either in the culture centre or in the sports centre for the shower, Thank god, the problem was fixed when we got temperatures from -15° degrees until -22° degrees. Okay, I have to say: It was freaking cold. But with the right clothes it was pretty okay. Unfortunately we didn’t have a lot of snow, but at -15° degrees there aren’t any clouds. So we had sunny days. Also the daily routine is changing. You do everything outside in the first run because you don’t want to leave the house again.
In the 20th of January a new project started. Now I teach German to the teachers of my school. Meanwhile there are German lessons every second week on a Monday after the regularly lessons. Also I was on an excursion to Riga with students. We saw different sights in the city centre and it was as I already told you very very cold and visited the Latvian Museum of War and the Museum of Occupation. Afterwards we went to Alfa, a big shopping mall, to watch “Tarzan” in the cinema. Mostly they do not synchronize normal films, they just put subtitles. But animation films they synchronize, so it was hard for me to understand the dialogs, but the story is already known.  On that trip I saw one of the most beautiful mornings I have ever seen. The sun was rising and the snow and the ice crystals were sparkling in orange and rosy all over the countryside. 



Dienstag, 28. Januar 2014

Weihnachten und Neujahr / Christmas holiday and new years eve

Auch wenn Weihnachten und Neujahr bereits weit hinter uns liegen, möchte ich doch noch einen Post darüber verfassen. War ich doch über Weihnachten ganze 6 Tage in Deutschland um meine Familie und Freunde zu sehen.
Den Sonntag vor Weihnachten (22.12.) ging meine Reise los, an einem der kürzesten Tage hier - Sonnenaufgang um 9:00 Uhr, Sonnenuntergang um ca. 15:44 Uhr. Die Dämmerung war also noch nicht weit fortgeschritten als ich in den Bus eingestiegen bin der mich nach Riga gebracht hat. Nach circa 3 Stunden Busfahrt und 30 Minuten Airport Express konnte ich nur noch auf den Flieger warten. Als das Boarding begann war es allerdings schon wieder stockdunkel und zwei Stunden später (mit Zeitverschiebung eine) war ich auch schon in Berlin, die Taschen randvoll mit lettischen Mitbringseln und Weihnachtsgeschenken. Die Chance diesen Winter auch noch auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen bekam ich auch noch, denn in Lettland findet man Weihnachtsmärkte wahrscheinlich nur in größeren Städten. Nach einem lustigen Abend mit Freunden, unzähligen Weihnachtsessen mit der Familie und einem weiteren Mal Plätzchen backen war die Woche auch schon wieder vorüber. Mit vollen Taschen, da auch Sommerkleidung wieder mit genommen werden musste, ging es wieder nach Berlin und von dort aus zurück nach Riga. Über Couchsurfing hatten wir für die nächsten 2 Tage bis zu Silvester eine Möglichkeit gefunden bei einer Freiwilligen in Riga zu übernachten. Am selben Abend kam auch Sophia mit ihrer Freundin Melanie aus Deutschland wieder, sodass wir zwei Tage hatten um uns Riga anzugucken. Am 30. Dezember gingen wir abends zum Konzert "Rhapsody in Rock" in die Arena Riga, wo unter anderem auch bekannte Lieder von Elten John und Status Quo gespielt worden. Den nächsten Tag ging es zurück nach Gulbene. Dort wurde mit einem Feuerwerk vor dem Rathaus das neue Jahr begrüßt und danach im Kulturzentrum und der Disko daneben weiter gefeiert.

Even if Christmas and New Year’s Eve are already one month ago I still want to write a post about it. I was full six days in Germany to see my family and my friends.
My journey began at the Sunday before Christmas (22th of December), at one of the shortest days here in Latvia - sunrise at 9 am, sunset at around quarter to 4 pm. So it was still a little bit dark when I got into the bus, which brought me to Riga. After three hours bus driving and 30 minutes with the airport express I waited a long time for the plane. But when the boarding began it was already dark again and two hours later (with time difference one hour) I arrived in Berlin, the luggage full of Latvian presents. I also had a chance to visit a Christmas market, because probably here are Christmas markets just in big cities. After a funny evening with my friends, a lot of Christmas dinners with the family and one more time backing Christmas cookies the week was already over. With brimming bags I went back to Riga. In the evening Sophia and her friend Melanie came back as well and we tried the first time couch surfing. So we had a place to sleep at a friendly volunteer's place in Riga. Two day we went around the old town and at the 30th of December we visited the concert "Rhapsody in Rock" at the Arena Riga, where also songs from Elton John and Status Quo were played. The next day we went back to Gulbene where we celebrated the New Year at the municipality with a big firework and went dancing afterwards in the culture center.

Samstag, 14. Dezember 2013

Große Backaktion / Big Backing

Letzte Woche sahen die Deutschstunden, die Sophia und ich unterrichten, etwas anders aus. Wir haben nämlich typisch deutsche Plätzchen gebacken - für rund 300 Leute. Das ergab dann in 12 Stunden Arbeit ca. 1000 Plätzchen bestehend aus Lebkuchen, Marzipanstollen, Vanillkirpfel, Orangenschokoplätzchen, Zimtsterne und Marillenringe. Unser Deutschkurs hat uns dabei großartig unterstützt sowie Kinder aus dem Jugendzentrum Baze, wo wir auch gebacken haben, und Deutschschüler der Schulen in Gulbene. Samstag (7.12.) standen wir dann verkleidet in der Nähe des Kulturzentrums und verteilten Tee und Plätzchen an die Leute, die der Veranstaltung des Christbaumschmückens beigewohnt haben. Nun ist der Hauptplatz hell erleuchtet und sieht wunderschön und sehr weihnachtlich aus und der hier liegende Schnee tut sein übriges. In rund 45 Minuten waren die an die 1000 Plätzchen vollständig aufgegessen. Deutsche Plätzchen sind hier also sehr beliebt.
Zeitgleich startete auch mein Workshop in der Grundschule in Tirza.Dort konnten die Schüler leere Konservengläser mit Servietten und Perlen verschönern. Ihnen hat das sehr gefallen und so war ich dann auch in Druviena, ein Nachbardorf, an der Grundschule und letzten Mittwoch auch in der Bibliothek von Tirza.


nearly all cookies, one big carton is missing here


Last week we had a kind of different German lessons. Because we backed typical  German christmas cookies - for around 300 people. In 12 hours of backing we had in the end around 1000 cookies of german kind of ginger bread, marzipan stollen, vanillkirpfel, orange choco cookies, cinnamon stars and apricot rings. Our German group helped a lot just like the kids from the youthcenter Baze, where we backed, and the German students of the schools here in Gulbene. At last Saturday (7th) we stood costumed near the culture center and gave our cookies and tea to the people, who attended the event for decorating the big christmas tree. Now the central square shines light and bright. It looks so beautiful and christmassy with the snow we had. in around 45 minutes all the cookies were gone. So, I guess German christmas cookies are very popular and also many people wanted our recipes.
At the same time my workshop started in the primary school in Tirza. There students could decorate empty jars with napkins and pearls. They had much fun and so I also went tothe primary school in Druviena, a village near Tirza, and to the library in Tirza.
work of a student



Freitag, 29. November 2013

Lettlands Unabhängigkeitstag / Happy Birthday Latvia

So, endlich nach langer Wartezeit wieder ein Post. Am 18. November wurde hier in Lettland der "Latvijas Republikas Proklamēšanas Diena" - der lettische Unabhängigkeitstag gefeiert. Dafür sind wir morgens nach Riga gefahren um rechtzeitig für die Militärparade anzukommen. Auf der Straße-des-11.-Novembers standen die Menschen dicht an dicht um etwas sehen zu können. Da wir auch erst auf den letzten Drücker gekommen sind, konnten wir auch nicht viel sehen. Zuerst ist das Militär aufmarschiert, der Präsident hielt eine Rede, Salutschüsse wurden abgefeuert und nachdem der Militärmarsch fast zu Ende war flogen zwei Helikopter, die eine lettische Flagge trugen, über unseren Köpfen hinweg. Nach dieser Feierlichkeit machten wir uns auf um Mittag zu essen. Dazu fuhren wir mit der Straßenbahn, da alle öffentlichen Verkehrsmittel an diesem Tag kostenlos waren, zu Lido (http://www.lido.lv/eng/about_us/). Es war ziemlich voll und wir brauchten Ewigkeiten um unser Essen zu bekommen. Danach sind wir schleunigst zu Antonio und Selman gefahren, zwei Freiwillige in Riga, und sind dann zusammen wieder los um Sophia von der Bushaltestelle abzuholen und bei Wok To Walk etwas zu Essen. Um 19 Uhr hat der Präsident vor dem Friedensmonument eine Rede gehalten. Nach einem Abstecher in die Black Magic Bar Riga, die eine unglaublich tolle Atmosphäre hat, und einer "Black Magic Riga" Hot Chocolate, die wahnsinnig lecker war, ging es um 21 Uhr zur Akmens Tilts (Steinbrücke), wo wir mit Tausenden das abschließende Feuerwerk ansahen.
the Flying Men (after the fireworks)
"magic" door in the Black Magic Bar
Während ganz Lettland den nächsten Tag wieder normal zur Arbeit ging, ging unser kleiner Urlaub noch weiter. Wir guckten uns noch ein bisschen Altriga an und besuchten das Okkupationsmuseum, das die Geschichte Lettlands und die Jahre der Besetzung darstellt. Danach trafen wir uns noch mit Freiwilligen aus Jurmala und saßen bis es Abend wurde im Teehaus, tranken Tee, saßen im zweiten Stock, wo man sich die Schuhe ausziehen konnte und auf bequemen Kissen die Welt draußen beobachten konnte. Dort war es so bequem und entspannt, dass wir beinahe eingeschlafen wären und gar nicht mehr aufstehen mochten. Jedoch hatten wir noch etwas sehr Wichtiges vor. Wir hatten nämlich Tickets für das Eis Hockey Spiel um 19:30 Uhr. Die Dinamo Riga Arena war nur 5 Minuten von der Wohnung entfernt, das heißt wir mussten nur vor die Tür treten und den Strom von Menschen folgen. Die Arena war riesig und am Eingang wurden erstmal alle Männer kontrolliert, okay zumindest wurden Sophia und ich nicht kontrolliert. Das Spiel war unglaublich und die Stimmung war unbeschreiblich, einfach Wahnsinn. Natürlich hat Dinamo Riga mit 3:1 über die Avtomobilist gewonnen! Und Mädels lasst euch sagen: Ich habe einen Ort gefunden, wo Männer länger an der Toilette anstehen müssen als Frauen!!!, was uns Anita vorher schon erzählt hat. Und auch nach dem Spiel war die Stimmung noch ausgelassen. Doch da wir am nächsten Bus um ca. halb 9 nahmen ging für uns der Weg direkt ins Bett.


Just a part of the arena

So, finally after a long time, a new post. At the 18. of november the Latvians celebrate the Day of Independence, the "Latvijas Republikas Proklamēšanas Diena". So, early in the morning we went to Riga to watch the military parade. The street of the 11th November was crowded with people and we arrived right on time. Because of that we didn't see much. At first the military deployed, the president hold a speech and gun saluts were fired off. After the military parade were nearly over, two helicopter, which carried the latvian flag, flew over our heads. Afterwards we went by tram to our lunch place because at that day every public transport was for free. Lido (http://www.lido.lv/eng/about_us/) was also crowded with people and we needed a lot of time to get our lunch. After that we went to Antonio's and Selman's flat, two volunteers in Riga, and went together to the bus station to pick up Sophia and ate dinner at Wok To Walk. At 7 pm the president hold a speech at the freedom monument. After a short stay at the "Black Magic Bar Riga", which has a fantastic atmosphere, and a "Black Magic" Hot Chocolate, which was unbelievable delicious, we went to the Stone brigde, where a big firwork started at 9 pm. Thousands of people came to see it.
Men has to wait :P
While everyone had to work the next day normally, our little trip went on. We visited several sights in Old Riga and visited the Occupation Museum. Afterwards we met some volunteers from Jurmala and together we spent our time until the evening in the tea house and drank tea, sat in the second floor in comfortable pillows with the shoes tooked off and watched the world outside. It was so comfortable and relaxed that we nearly slept and didn't want to get up. But we had also something very important this evening because we had tickets for the ice hockey game at 19:30 in the Dinamo Riga arena. this arena was just five minutes away from the flat we stayed. So, we just had to walk outside and follow the people. The arena was enormous and at the entrance every men were controlled, at least Sophia and I weren't controlled. The game was amazing and the atmosphere was unbelievable. Of course, dinamo riga won against Avtomobilist with 3:1! And girls let me tell you something: I have found a place where men has to wait longer for the toilet than women!!!, like Anita already told us. And also after the game the atmosphere on the streets around the arena was very well. But next morning we had to get the bus half past eight, so we went directly to our beds.






Blackheads-house near the municipality
Christmas tree in front of Lido



Samstag, 16. November 2013

Ein vollgepackter Freitag / A crammed Friday

Dancing on stage
Letzten Freitag hatten wir in unserer Schule ein kleines Konzert mit anschließenden Sportspielen. Auch ich habe in der Gruppe der neunten Klasse bei den Sportspielen mitgemacht, was sehr viel Spaß gemacht hat, weswegen ich aber jetzt überall Muskelkater habe :D. Danach ging es auch gleich wieder zurück nach Gulbene, da in unserem Kulturzentrum eine große Veranstaltung, gestaltet von den Kindergärten aus der Region, stattfand. Auch unser Kindergarten aus Tirza war mit dabei. Die Kinder haben schon seit Wochen Texte, Lieder und Tänze einstudiert. In Vorbereitung haben ich und drei weitere Lehrerinnen und Erzieherinnen mit den Kindern getanzt. Am Freitag war es dann soweit: Unsere Kinder hatten traditionelle Trachten an und auch ich trug eine (darauf hatte ich mich schon richtig gefreut :D). Das Konzert verlief super und die Kinder haben toll getanzt und gesungen. Als Dankeschön haben die Lehrer Blumensträuße aus Süßigkeiten bekommen, die Sophia gebastelt hat, wobei wir Freiwilligen ihr mit geholfen haben ;).
Danach ging es für uns (Sophia, Eugene, Edijs, Mārtiņš, Inga und ich) mit zu Anita zum Eishockey gucken: Also schnell noch Pizza, Drinks und Snacks gekauft und den Laptop hochfahren und schon konnte es losgehen. Ich hatte schon das Spiel Lettland gegen Russland gesehen, also war das nicht mein erstes Spiel. In Eishockey hab ich wirklich den Sport gefunden den ich am liebsten anschaue. Die Spiele sind unglaublich emotional und auch sehr aggressiv, manchmal auch brutal, aber das ist nach Aussagen der Letten „ganz normal“, wenn sich welche auf dem Eis mal prügeln. Kurz gesagt: Uns gefällt das Spiel so gut, dass wir keine Gelegenheit auslassen uns zum Spiel gucken zu treffen. Schlussendlich hat Dinamo Riga auch über Avangard gesiegt. Nach dem Spiel haben wir noch russische und lettische Cartoons geschaut und über verschiedene Musiker erzählt. Damit ging ein langer ereignisreicher Tag zu Ende.



The traditional costume
Last Friday we had a little concert and sports completion at my school. Also I took part in the sport games and it was a lot of fun but now I have very hard muscle ache :D. After those games I went back to Gulbene because we had a big event of all kindergartens of the region in Gulbenes culture center. Also the kindergarten of Tirza took part in this event. The kids practiced texts, songs and dances for weeks. At the concert our children wear traditional costumes and I as well (I really looked forward that moment :D). The concert was great and the kids were wonderful singers and dancers. The teachers got bouquets of candies for their work, which Sophia made.
After that we all (Sophia, Eugene, Edijs, Mārtiņš, Inga and I) went to Anita’s apartment for watching ice hockey: So buying fast pizza, drinks and snacks and turned on the laptop und it could start. I already had watched the match Latvia against Russia, so it wasn’t my first match. But I found in ice hockey a sport that I very like to watch. The matches are very emotional and aggressive and sometimes also brutal but that is according to the statements of Latvians “totally normal“. To say it in a short way: We really like ice hockey and we like to meet for watching it. At the end Dinamo Riga won against Avangard J. Afterwards we watched Russian and Latvian cartoons and talked about different musicians we like. So a very long day ran out.



"Lāčplēšis"-Tag / "Lāčplēšis"-Day

Am 11. November wird in Lettland den Freiheitskämpfern und der lettischen Armee gedacht, die im Jahr 1919 über die Freiwillige Russische Westarmee gesiegt hat. An diesem Tag werden in ganz Lettland an den Denkmälern unzählige Kerzen angezündet.
Wir halfen beim Tee machen und sind dann selbst auch zum Fackelumzug gefahren, der am Denkmal endet. Natürlich, wie nicht anders zu erwarten, kamen wir ein bisschen zu spät. Der Fackelumzug war beeindruckend. So ziemlich jeder aus der Region um Gulbene war gekommen und die gesamte Straße war von Laternen und Fackeln übersät und weil es hier mittlerweile schon sehr früh dunkel wird hatten die Lichter einen ganz besonderen Effekt. Am Denkmal gab es dann eine kleine Gedenkfeier und die Laternenlichter wurden ans Denkmal gestellt.



On the 11th of November the freedom fighters of the Latvian Military are honored. In 1919 they won a war against the West Russian Volunteer Army. At this day Latvians light a lot of candles everywhere in Latvia at the monuments for the freedom fighters.
We helped with making tea for the people and went after that to the torchlight procession. Of course, like always, we were a little bit late. The torchlight procession was amazing. Nearly everyone from the region came to Gulbene and the whole street was littered with lanterns and fire sticks. Because it gets dark here very early, it had a special effect. At the monument we had a commemoration and put the lanterns to the monument.